Oha! Die Altbundesräte Dölf Ogi, Johann Schneider-Ammann und Doris Leuthard informieren in einem gemeinsamen Schreiben zur bevorstehenden Abstimmung zur 13. AHV-Rente, dass die 13. AHV-Rente unnötig und gefährlich sei. Ein gleichlautendes Schreiben in französischer Sprache ist von den Altbundesräten Pascal Couchepin und Joseph Deiss unterschrieben.
Mal kurz überlegen: Altbundesräte haben während ihren Amtsjahren jährlich rund 460 Tausend Franken Jahreslohn bezogen und beziehen seit ihrem Rücktritt eine jährliche Rente von rund 230 Tausend Franken (auch wenn das Rentenalter noch nicht erreicht ist, wie z.B. bei Altbundesrätin Doris Leuthard). Nach Erreichen des Rentenalters kommt dann die maximale AHV-Rente sowie Pension aus anderer beruflicher Tätigkeit hinzu. Man darf also davon ausgehen, dass die oben genannten fünf Altbundesräte inzwischen allesamt Millionäre sind und mit ihrer Bundesratsrente von jährlich 230 Tausend Franken keine finanzielle Not leiden.
Und genau diese privilegierten Personen erdreisten sich nun zu behaupten, dass eine 13. AHV-Rente unnötig sei. In der Schweiz ist jede:r achte Rentner:in ist von Armut betroffen, hat also ein so tiefes Renteneinkommen, dass ein Anspruch auf Ergänzungsleistungen besteht. Um diese Menschen müssen wir uns kümmern. Deshalb stimmen wir am 3. März JA zur 13. AHV-Rente und wünschen den fünf Altbundesräten weiterhin alles Gute beim Verbessern ihres Handicaps auf dem Golfplatz!
19. Feb. 2024 / Pepe