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Jahr: 2024

Abenteuer öffentliches Amt

Am 14. Nov. 2024 wird zu einem überparteilichen Frauenanlass mit dem Titel „Abenteuer öffentliches Amt“ eingeladen: Um 19:30 Uhr in der Badi Lounge Frutigen.

Fünf Frauen, die fünf unterschiedliche öffentliche Ämter wahrnehmen, berichten über ihre Erfahrungen und Erlebnissen in ihren öffentlichen Ämtern. Eine der fünf Referentinnen ist SP-Gemeinderätin und SP-Grossrätin Trix Hurni aus Frutigen. Alle weiteren Infos im Flyer.

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Wer hätte das gedacht: Millionäre finden eine 13. AHV-Rente unnötig :-)

Oha! Die Altbundesräte Dölf Ogi, Johann Schneider-Ammann und Doris Leuthard informieren in einem gemeinsamen Schreiben zur bevorstehenden Abstimmung zur 13. AHV-Rente, dass die 13. AHV-Rente unnötig und gefährlich sei. Ein gleichlautendes Schreiben in französischer Sprache ist von den Altbundesräten Pascal Couchepin und Joseph Deiss unterschrieben.

Mal kurz überlegen: Altbundesräte haben während ihren Amtsjahren jährlich rund 460 Tausend Franken Jahreslohn bezogen und beziehen seit ihrem Rücktritt eine jährliche Rente von rund 230 Tausend Franken (auch wenn das Rentenalter noch nicht erreicht ist, wie z.B. bei Altbundesrätin Doris Leuthard). Nach Erreichen des Rentenalters kommt dann die maximale AHV-Rente sowie Pension aus anderer beruflicher Tätigkeit hinzu. Man darf also davon ausgehen, dass die oben genannten fünf Altbundesräte inzwischen allesamt Millionäre sind und mit ihrer Bundesratsrente von jährlich 230 Tausend Franken keine finanzielle Not leiden.

Und genau diese privilegierten Personen erdreisten sich nun zu behaupten, dass eine 13. AHV-Rente unnötig sei. In der Schweiz ist jede:r achte Rentner:in ist von Armut betroffen, hat also ein so tiefes Renteneinkommen, dass ein Anspruch auf Ergänzungsleistungen besteht. Um diese Menschen müssen wir uns kümmern. Deshalb stimmen wir am 3. März JA zur 13. AHV-Rente und wünschen den fünf Altbundesräten weiterhin alles Gute beim Verbessern ihres Handicaps auf dem Golfplatz!

19. Feb. 2024 / Pepe

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Ja zur AHV für’s Volk

Ein klares JA zur 13. AHV-Rente. Und ein ebenso klares NEIN zur Renten-Initiative, welche nur zu mehr Altersarmut führen würde.

An der Hauptversammlung der SP Frutigland vom 6. Februar 2024 wurden nebst den Standartgeschäften einer Hauptversammlung auch die zwei AHV-Vorlagen intensiv diskutiert.

Ja zur 13. AHV-Rente

Die 13. AHV-Rente wird von uns klar befürwortet. Die AHV ist die soziale Säule unserer Altersvorsorge. Ihr Ausbau schafft Abhilfe bei der Altersarmut.

Nicht erstaunlich ist, dass die bürgerliche Politik das Sparen für das Alter lieber über Pensionskassengelder oder die 3.Säule vorsehen möchte. Bei diesen beiden Säulen kann die Banken- und Versicherungslobby sehr gutes Geld verdienen. Bei der AHV ist dies nicht möglich. Perfid: Pensionskassenrenten sinken allmählich, die Gelder der 3.Säule werden schlecht verzinst. Zudem werden bürgerliche Parteien aus genau diesen Finanzinstituten gesponsert.

Ein Gedanke zur Finanzierung der AHV: Die Nationalbank vergütet den Banken mittels Eigenbeschluss neu die hinterlegten Guthaben mit über 6 Milliarden Franken pro Jahr. Allein dieser Betrag würde ausreichen, die Mehrkosten der AHV zu decken.

Stossend ist auch, dass nun kurz vor der Abstimmung Ablenkungsmanöver lanciert werden. Das Argument, dass die 13.Rente für die reichen Rentner nicht nötig sei, sticht nicht. Es waren ja genau diese Leute, welche über Jahre AHV-Beiträge auf dem gesamten hohen Einkommen geleistet haben. Hätte die Initiative eine Obergrenze festgelegt, wäre genau dies von der Gegnerschaft im Vorfeld kritisiert worden.

Nein zur Renteninitiative (Erhöhung Rentenalter)

Die Renten-Initiative der jungen FDP wird klar abgelehnt. Einer Erhöhung des Rentenalters per se führt nur zu mehr Arbeitslosigkeit in den Jahren vor der Pensionierung, insbesondere bei Berufsgruppen, die körperlich anstrengende Arbeiten ausführen (Bau, Pflege usw.).

Für uns heisst das: Nur wenn begleitend auch eine maximale Lebensarbeitszeit und ein tieferes Rentenalter für bestimmte Berufsgruppen vorgesehen würden, kann eine Erhöhung des Rentenalters gestützt auf die höhere Lebenserwartung ernsthaft diskutiert werden.

Ja zur kantonalen Verfassungsänderung

Die ebenfalls zur Abstimmung kommende Änderung der Kantonsverfassung bezüglich Einführung dringlicher Gesetzgebung wird zur Annahme empfohlen.

Danke Lilo für deinen jahrelangen Einsatz

Mit grossem Applaus verabschiedete die Versammlung Lilo Lehmann als langjähriges Vorstandsmitglied (Ressort Sekretariat). Danke für deinen Einsatz!

Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt.

11. 2. 2024 / Vorstand

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